Townie hat geschrieben:joo hat geschrieben:Ich fahre nie auf der Straße und setze mich dieser Gefahr aus
Das ist genau wie mit dem Helm ein großer Diskussionspunkt. Laut Statistik aber ist der Radweg viel gefährlicher als die Straße, obwohl man sich auf dem Radweg sicherer fühlt:/
Das ist richtig, wenn es auf einem Radweg kracht, dann aber richtig. Hatten wir hier vor kurzem auch. Linksabbiegende Zugmaschine mit Auflieger übersieht Radfahrer...schön einmal komplett drüber... Das kommt aber daher, das die Radfahrer auf Radwegen erst recht denken sie wären Gott. Die benehmen sich da schlimmer, als Autofahrer es auf Straßen tun. Wenn man der Meinung ist, man muss nicht rechts und links gucken, wenn man eine Straße passiert, dann kann das schonmal ins Auge gehen. Ich habe in der Fahrschule gelernt bei BAHNÜBERGÄNGEN anzuhalten (obwohl Schranke oben), langsam dranzufahren, gucken ob nen Zug kommt, und dann schnell drüber. Hintergrund ist, das Schranken von Bahnübergängen ausfallen können und dann ist man wohl platt. Das sollte man auch bei Straßen tun wenn man Fussgänger oder Radfahrer ist, Autos sind nunmal tödlich. Im übrigen sind Statistiken immer Relationen zu einem Wert X. 81% der schlimmen Unfälle passieren auf Radwegen....nagut... was sind denn 100% ? Wenn ich Kamikaze fahre, bei Ausfahrten und Kreuzungen nicht aufpasse... dann ist das so. Das auf der Straße weniger passiert liegt an dem Phenomen das Autofahrer sehr gut geradeaus fahren können, deswegen ist Autobahn fahren auch so einfach. Fahre ich aber "Straße" und muss ausscheren, komme zu Fall dann fährt der nächste schön über mich drüber, da ist mir Radwegharakiri lieber... Auch ist die Unfallstatistik so eine Sache wie die Helmpflicht obwohl Studien belegen das Helme nicht sicherer machen....Und ein Sicherheitsgefühl sollte man nicht ignorieren, fühlt man sich auf dem Radweg sicherer, sollte man auch da fahren.
Helme für Kinder haben einen ganz anderen (Hinter)grund/Sinn. Der Kopf eines 3 jährigen Kindes wiegt in Relation zum gesamten Körper viel mehr - als das bei nem Erwachsenen der Fall ist, ist bei einem Unfall (Hinfallen mit dem Rad) viel gefährdeter als der Rest des Körpers... Auch sind die Schädelknochen nicht so stabil wie die eines Erwachsenen. Da macht es durchaus Sinn das das Kind nen Helm trägt. Die Begründung "Vorbildfunktion" finde ich mittlerweile lächerlich, genau aus diesen unterschiedlichen Gründen. Vernünftig erklärt sagt das Kind dann nicht mehr "Papa du musst auch einen Helm aufsetzen" sondern weiß, "meine Birne ist weicher als Papas und beim Unfall gefährdeter..."...