Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Hier findest Du allgemeine Dinge zum Thema "Cruiser"
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CHILLI CUSTOMS
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von CHILLI CUSTOMS »

Aus Fernost.. das is natürlich Oberkacke...

Dann ist klar, dass die auf dem Schaden sitzen bleiben werden...

Aber drum hab ich das mit dem Schuster geschrieben... bei dem Risiko hätte ich das nicht unter dem guten Namen Hawk gemacht, zumal es ja mehrere Firmenschachteln sind..

Schade, bleibt zu hoffen, dass die sich wieder berappeln und auf die Beine kommen .;.
schraubenkoenig
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von schraubenkoenig »

70-80% von dem Geraffel wird in Fernost zusammengenagelt. Akkuhersteller - HERSTELLER nicht Konfektionäre - sind in Europa dünn gesät. Die ganze Alltagselektronik wird in Asien hergestellt...
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_Frank_
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von _Frank_ »

Im Artikel von SPIEGELONLINE steht ja auch, dass Große wie Magna Probleme haben ...

Nachtrag: Was'n Glück, dass ich mir gerade noch ein Hudson gekauft habe!?
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Da Sting
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von Da Sting »

Merkwürdig... Als ich mich vor 3 Jahren anfing, mit dem Thema "Cruiser" auseinanderzusetzen, war mein erster Gedanke, dass da natürlich ein Pedelec-Antrieb hineingehört.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Pedelec- (nicht E-Bike)-Antrieb an solch einem aus Radfahrersicht nicht optimal fahrbaren Rahmen ein wunderbar fahrbares System macht.
Vom Gefühl her hat man auf einmal ein 6-Kilo-Rad unter seinem Allerwertesten und (da kann ich natürlich nur für mich sprechen) das Fahren wird auf einmal zu einer sehr sportlichen Angelegenheit.
Ich habe mich selten so verausgabt und so viel Spaß auf einem Rad gehabt wie auf meinem Pedelec-Cruiser.
Mit einer großen Eigenleistung steigt natürlich auch die Reichweite auf ein beeindruckendes Maß.
Das man mit nicht hochstromfähigen Akkus, nicht leistungsfähigen Ladegeräten und schlechten Nabenmotoren jede Menge Ärger am Hals hat, finde ich nachvollziehbar.
Ich kann nur jedem Meckerer empfehlen, sich doch mal unvoreingenommen auf ein gutes Pedelec zu setzen und probezufahren. Es ist nie weniger anstrengend als ein Fahrrad, aber die gefühlte "Belohnung" über den leichten Geschwindigkeitsgewinn macht fast süchtig.
E-Bikes mit Gasgriff hingegen finde ich ziemlich beknackt: Sie haben alle Nachteile eines Kraftrades aber lange nicht deren Leistung. Pedelecs (rechtlich Fahrräder) dürfen hingegen alles.
LG, Frank
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Thief
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von Thief »

Hallo,
hier habe ich ein Thema entdeckt, das Öl auf meine (Tret)Mühle ist!
Pedelecs sind eine feine Sache, man sollte aber berücksichtigen, dass wir gerade eine epochale Entwicklung, ja einen Evolutionsschritt erleben. Unsere Enkel werden Pedelecs als völlig normal ansehen, wenn die Technik weiter ist und sich die Spreu vom Weizen getrennt hat. Jeder, der jetzt mit E-Motoren rumschraubt ist ein echter Pionier. Ich bin auf das Thema gekommen, weil der E-Antrieb mich vom Thema Gewicht "entlastet". Ich kann endlich frei schwerere Sachen basteln, ohne das die Fahrbarkeit leidet. Das eröffnet kreative Möglichkeiten, die vor ein paar Jahren noch Zukunftsmusik waren. Ein Stretchbike mit E-Antrieb ist einfach geil zu fahren!
Ich fahre ein 27KiloBike im Alltag und bewege mich wie früher mit der abgespeckten Muffe.
Wenn das kein Argument ist! Auch der Einkauf bewegt sich easy in die Heimat. Dabei komme ich mir zwar noch vor wie ein bunter Hund, aber mit einem gepimpten Cruiser ohne "E" wäre das auch so. Ich habe die Möglichkeit bekommen mühelos zu radeln, wo ich früher kapituliert hätte. Wenn man den Faktor Faulheit in den Griff bekommt, ist ein Pedelec-Antrieb kein Grund zum Schämen. Die Vorurteile verschwinden auch langsam aus der Gesellschaft. Mein Sohn (14) ist schon ein Vertreter der neuen Radlergeneration. Er will kein Moped, wenn er 15 wird, sondern ein E-Bike mit Schmackes. Damit hängt er die Rollschafe der anderen Jugendlichen, die immer noch vier Liter Sprit auf hundert Kilometer verbrennen locker ab und hat Taschengeld gespart. In zehn Jahren summt es um uns herum, statt zu dröhnen und zu stinken. Das ist die Zukunft.
Trotzdem bewege ich meinen ersten Eigenbau immer noch stolz rein mit Muskelpower, auch das hat natürlich Tradition und ist immer wieder schön, wenn auch nur eingeschränkt möglich. Ich werde dieses Jahr noch umziehen und wohne dann in einer Gegend, in der ein Pedelec noch sinnvoller ist, denn da geht es aus den Tälern recht stark bergauf in die Wälder.
Ich finde die Freiheit im Schrauben, die Freiheit durch Reichweite, die Umweltschonende Fortbewegung einfach genial.
Der Markt explodiert zur Zeit, es wird ein paar Jahre dauern bis er sich konsilidiert hat und mehr gute Antriebe auf den Markt kommen, die nicht unerschwinglich sind. Ich beobachte das sehr intensiv und bin überzeugt, dass nicht nur Hightech sich durchsetzen wird, sondern solide, einfache Antriebe ohne viel Sensorkram, übertriebene Elektronik und Setup über den PC. Es wird sich aufspalten in den einfachen. soliden Bereich und in die Spielereien der großen Hersteller. Überschaubare Systeme werden günstiger werden, was auch dem Heimschrauber entgegen kommen wird. Das ist alles kein Hexenwerk, wenn man sich damit etwas auseinander setzt. Ich habe keine Lust mein Fahrrad alle Jahre zur Inspektion zu bringen und in teuren Werkstätten Fehlerdiagnosen durchführen zu lassen. Bosch kommt mit den Schulungen für die Werkstätten nicht hinterher, das spricht ja schon für sich. Ich will das selber im Griff haben und allenfalls ein günstiges Modul austauschen. Das geht jatzt schon und nicht alles aus Fernost ist gleich Schrott. Wer die Teile verbaut, die von Pedelecherstellern zu tausenden auf den Markt kommen, ist relativ sicher unterwegs.
Mittlerweile gibt es ja sogar ein "Volks E-Bike", das überall beworben wird und bestimmt nicht zu schlecht sein kann, obwohl es grottenhässlich ist. Da kann man ja Abhilfe schaffen. Ich schlachte Pedelecs von der Stange, da bekomme ich ein komplettes System günstiger als Einzelteile und kann noch ein paar Einzelteile verwenden. Bisher funktionert alles prima und ich verstehe immer mehr von der Technik. Nachrüstsätze sind oft unverschämt überteuert, aber das wird sich in den nächsten Jahren auch geben.
Es geht natürlich immer besser, kleine Verbesserungen kann man immer vornehmen, z.B. einen Tretsensor mit mehr Magneten, der besser anspricht. Aber das ist dann eher Tuning und Spielerei.

Wir leben in einer spannenden Zeit, das ist sicher!
Gruß,
Thief
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snotfree
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von snotfree »

Hmmm, wenn ich mal keinen Bock aufs treten hab, setz ich mich auf mein Motorrad und dreh' damit ne Runde. Hat dann nur eben wesentlich mehr Anzug -.; und klingt auch besser, als dieses nervige summen vom E-Motor.
whatever
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Besengte Sau
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von Besengte Sau »

Als der ``Gestank´´ noch von eurem Ersten eigenen Auto kam, war doch auch alles toll, oder? Und da waren die Kisten auch wirklich noch schlimmer als heute....

Trendhetzer-Ideologie...

Aber ok, jedem seinen Trend .;.
Schwerter bringen Land, welches man mit Pflugscharen bearbeiten kann.
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snotfree
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von snotfree »

:roll: Der Golf 2 1,6 Diesel mit 50 PS braucht knappe 3 Liter auf Hundert Kilometer, Filter nachrüstbar. Das sollen die heute erst mal nachmachen. Ist ja viel wichtiger ne habe Tonne Luxus und Sicherheitsgedöns mit rum zu fahren, als an dieser einfachsten Stelle mal am Gewicht zu sparen.

Ausserdem kommt der Strom ja auch nicht aus der Dose, sondern aus Kraftwerken, die Unmengen CO2 verursachen. Weiss ich sehr gut, weil ich beim Energieversorger arbeite (unter Anderem 6 Monate im Kohlekraftwerk).
whatever
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Daywalker70
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von Daywalker70 »

Also ich mag die E-Bikes eh net, wenn ich net mehr strampeln kann dann lass ich es......und wenn ich in einer hügeligen gegend wohne dann kann man mit den vielen Übersetzungen schon das richtige für sich rauspicken.......und das der Asienmüll und Fernost oder Baumarkt Kram müll ist weiß jeder von uns...... +-. +:(
Ich persönlich mag die dinger wie schon oben genannt eh net, komme aus dem Strassen und MTB-Rennsport und da schüttelt man nur den kopf über diese Dinger.....
Gruß
Daywalker70
Wer später bremst, ist länger schnell..
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Soquasi
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von Soquasi »

das schöne an fahrrädern ist, das sie vollkommen unabhängig von irgendwelchen energiequellen sind.
das muss natürlich geändert werden damit wir auch dafür noch zahlen müssen.
bin mal gespannt was sich in der richtung noch tut.
Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
(R. Descartes)
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CHILLI CUSTOMS
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von CHILLI CUSTOMS »

@ Daywalker:

Respekt, wenn Du einen 30 oder 40 Kilo Cruiserbomber, vor allem mit unzähligen Gängen, zügig und regelmässig durch die hügelige oder gar bergige Landschaft bewegst... .;.

Hier kann ich den Wunsch nach nem E-Cruiser sehr wohl verstehen, denn das ist sonst echt kein entspanntes fahren mehr bei so ner Topografie..
Und man muss ja nicht jeden Asienschrott kaufen, oder?
Ausserdem haben viele hier ja nicht nur einen Cruiser in der Hütte stehen. Also was macht es, wenn einer davon sich am Strom bedient?

Abgesehen davon erinnere ich mich an solche von dir angesprochenen "MTB-Rennsportler", die der Meinung waren, bei einem Cruise unsere Gruppe auf einem sehr schmalen Weg an einer Steigung mit vorbildlich sportlichem Verhalten von der Strasse zu drängen. Denen habe ich mit 40 Kilo unterm Arsch und ohne Vitamin E gegeben für´s knurren.
Herrlich das Gemecker und die peinlichen Ausredeversuche, nach dem die dann im Gras standen, das wäre ja ein leichtes mit nem E-Bike... nur wo war mein Motor? Keiner da... Oder meinten die mein 8Gänger oder den Nabendyno? :lol:
Da habe ich nur den Kopf geschüttelt und gefeiert :) :) :)
Allerdings war die Steigung für ihre Steilheit nicht lang und ich muss das zum Glück nicht jeden Tag haben da ich in einer recht ebenen Ecke wohne, die sich Rheinebene nennt -.;
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Roadrunner1988
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von Roadrunner1988 »

Ohhhh gaaaanz großes Theama, ich kann die dinger nicht leiden.
Mann könnte eben so gut mit nem Motorrad oder nem Roller auf dem Radweg fahren von der Geschwindigkeit lassen die sich nix zumal den werden die dinger auch noch von alten Leuten gefahre die ne miese Reaktionszeit haben icht rechzeitig bremsen können und zack haste den Salat.
Ich bezweifel auch das die E Fahrreder eine für solche geschwindigkeiten ausgelegte Bremase haben, ich der herkömlich in die Pedale tritt hat ja schon bei 20-30 Km/h probleme sicher zum stehen zu kommen wenn es hart auf hart kommt.
E-Fahrräder Raudis der Radwege / passend zum Theam: Helmpflicht für Radfahrer, bei dem speed hilft dir auch kein Helm mehr da brauchste vollvisier und ne Biker Komi ;)

Roadrunner +?.,
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snotfree
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von snotfree »

Zum Thema Schutzkleidung: Auf dem Motorrad fahr' ich meisstens nen Alibihelm und Jeans. Allerdings immer mit Lederjacke. Beim Fahrrad hab ich mich schon so oft abgeledert. Bis auf ein paar Schürfwunden ist da nix passiert.
whatever
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Townie
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von Townie »

Hallo Roadrunner,

ein wenig sollte man sich informieren, bevor man solch vorurteilbehaftete Kommentare vom Stapel lässt. Normale Pedelecs unterstützen nur bis 25 km/h, diese werden wie Fahrräder behandelt und dürfen auch auf dem Radweg fahren. Das schaffen viele andere Radfahrer auch ohne Motor und die Bremsen schaffen das sowieso. Mit der Reaktionszeit magst Du durchaus recht haben, aber meiner Beobachtung nach fahren viele ältere Mitbürger gar nicht mit Höchstgeschwindigkeit mit den Dingern, die haben nämlich meist eine gute Regelung, dass man auch langsamer als 25 km/h fahren kann. Ich finde es übrigens besser, wenn die Rentner mit 20-25 km/h mitm Pedelec einen Ausflug machen als mit 80 km/h mit ihrem Auto. So von wegen Reaktionszeit und dem Risiko, andere zu verletzten.

Dann gibts noch die so genannten S-Pedelecs. 20 km/h gehen ohne treten, bis zu 45 km/h mit treten. Die Dinger müssen ein Versicherungskennzeichen haben und gehören auf die Fahrbahn, es sei denn der Radweg hat ein "Mofa frei" Schild. Bei den Dingern wird immer gern gestritten, ob da nun Helmpflicht besteht oder nicht. Fahrradhelme genügen in jedem Fall nicht, wenn Helmvorschrift, dann Mofahelm.

Grüße
Townie
Wer später bremst ist länger schnell
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Roadrunner1988
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Re: Wer E-Bikes nicht leiden kann..

Beitrag von Roadrunner1988 »

@snotfree: Ich habe auch einige Freunde die Motorrad fahren allerdings auch gerne mal im T-Shirt und so klar das ist blödheit ein gewisses maß an sicherheit sollte schon da sein und wenn es sich um eine Lederjacke und eine Jeanshose handelt und die frage nach dem Helm ist klar sich selber überlassen.

@Townie Wenn man sich zum Autofahren zu alte fühlt kann man ja den Führerschein abgeben ( hat mein Opa mit 75 auch gmacht) finde ich auch gut bevor man andere gefährdet. Die sache mit der raktionszeit sieste ja auch so nur ich sehe oft offensichtlich E unterstützte Fahrräder wo die Leute nur 3 mal reintreten und zack sind die auf nem ordentlochem Temop wo ich mich frage wie wollen die ausweichen oder breamsen ( keine verlangsamung vor einmündungen oder der Bushaltestelle) wenn dort eine Mutter mit Kind raus dem Weg kommt oder ein Hund der an der leine ist aber wit vorgelaufen ist?

Zugegeben ich habe zwar schon den einen oder anderen breicht gesehen selbst gefahrne bin dich sowas noch nicht aber wo führt das mit den E Fahrrädern den noch hin? immer schneller immer besser und irgendwann ist man als normaler Fahrradfahrer ein hindernis auf dem radweg und wird angepöbelt? darauf warte ich stückweise nur mit Stinken diese E Fahrräder.

Roadrunner +?.,
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