Ja, Aufbau, Ergometrie, soweit es geht: möglichst korrekte Sitzposition (fast gestreckte Beine), entspannte Haltung der Lenden-, Rumpf-, Halswirbelsäule, entlastete Handgelenke, der richtige Sattel, usw.
Es wird Bikes geben, die auf längeren Strecken zur Qual werden, es gibt Bikes, die sind bequemer als "normale".
Grob würde ich sagen: je mehr der Schwerpunkt nach hinten gelagert ist und man nach vorne treten muss, desto schwerer wird es, da das Hauptgewicht auf dem Antrieb sitzt (gilt vermutlich auch für die "Klappmesserposition"), und die Kraft durch die Beine nicht so gut übertragen werden kann, da das Gewicht "von oben" fehlt. (U.U. merkt man beim schweren Anfahren, dass der "Arsch" sich heben will, um mehr "Druck" auf die Beine zu bekommen.)
Heißt: Je mehr Gewicht von oben auf die Beine (bzw Antrieb) kommt, desto besser ist die Kraftübertragung.
Diese Tatsche "kippt" in dem Moment, in dem der (Ober)Körper einen Widerstand hat - also gegen eine unbewegliche "Wand" drücken kann. (Kennt man ggf. aus dem Body-Building: Die sog. 45° Beinpressen).
Jedoch ist bei dieser "Stellung" wohl der reine Kraftaspekt im Vordergrund - für die Ausdauer wäre es wohl nicht unbedingt zuträglich, da das Blut immer nach oben in die Beine gepunpt werden müsste.
Die Kraftübertragung allein muss also nicht unbedingt und ausschließlich eine Aussage über die Langstreckentauglichkeit sein.
Aber es dürfte zumindest ein Aspekt sein.
Es sollte bequem sein.
Das erzähle ich so komplimifiziert, weil ich bisher nur einen Cruiser fahre und keinen Vergleich hab. Ich kann also nur Vemutungen aufgrund von Kraftübertragungen usw anstellen.
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