Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

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KoZoni
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Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von KoZoni »

Moin zusammen,

mein Schwiegervadder (69) macht regelmäßig mit einer Altherrentruppe recht ausgedehnte Radwanderungen. Die anderen Männer fahren schon seit Jahren mit ihren Pedelecs - er ist der einzige, der nur mit reiner Muskelkraft dabei ist (den anderen aber trotzdem in der Ebene davonfährt).

Da er ein sehr ordentliches Trekkingrad (mit Rohloff-Schaltung) hat, würde er es für bergiges Terrain gern um einen Elektroantrieb erweitern.
Ihm schwebte bislang immer ein Vorderradmotor vor, da er auf die Rohloff auf keinen Fall verzichten will. Ich bin aber der Meinung, dass es auch sehr gute Nachrüstkits mit Mittel-/Tretlagermotoren gibt.

Wichtig: Daumengas kommt nicht in Frage! Und es soll alles StVO-konform sein! Handwerklich sind wir nicht mit zwei linken Händen gestraft und würden die Umrüstung gerne selber vornehmen.

Wie sind eure Erfahrungen? Könnt ihr hierfür Empfehlungen (für z.B. vollständige Sets) aussprechen?

Bedankt & Gruß

Olli
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hansecruiser
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von hansecruiser »

Moin,

lebt und fährt dein Schwiegervater in und um Bremen? Das ist eine wichtige Frage bei der Wahl des Motors. Außerdem ist der Zustand des Fahrrads sowie die Fahrweise des Fahrers wichtig.
Wenn er eine stabile Gabel (am besten ungefedert) im Rad hat, im Norden wohnt und nicht so sehr auf hohe Kadenzen steht, dann sollte er unbedingt einen Vorderradmotor verwenden. Zwar würde ich eher zum HR-Motor raten, aber bei der Schaltung ist die Variante selbstredend aus dem Rennen.
Ich hatte bislang alle 3 Varianten im Selbstbau. Momentan fahre ich einen BBS01 Mittelmotor am Basman und komme gut voran, da ich aber lieber mit niedriger Kadenz fahre leidet die Effektivität des Motors enorm. Mein Akkuverbrauch ist gegenüber Nabenmotoren deutlich höher.

Es ist zwar teurer als viele andere Händler, aber mit einem Set von EBS machst du an sich nichts falsch:
https://www.ebike-solutions.com/de/shop ... usatz.html

Achte unbedingt darauf, dass der verwendete Controller auf Stromstufen programmiert ist und nicht auf feste Geschwindigkeitsstufen. Sonst fährt am Ende das Rad mit deinem Schwiegervater los und nicht umgekehrt. Das Fahrgefühl bei Stromstufen ist deutlich natürlicher. Er möchte mit Sicherheit auch noch Eigenleistung dazugeben und nicht Mofa fahren.
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KoZoni
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von KoZoni »

Das Rad hat eine Federgabel, die sich locken lässt. Grundsätzlich fährt ehr eher in der Ebene, aber doch relativ sportiv (TF 60 bis 80) - er nutzt aber auch gern die (volle) Bandbreite der Schaltung aus! Bei seiner Reisegeschwindigkeit von rd. 30 km/h ist der Motor dann eh passiv ...

Auf seinen Gruppentouren wird i.d.R. auch meist auf Asphalt gefahren, wenig auf Schotterpisten - "Radwandern" halt :wink:
Aber da sind häufig auch bergige/hügelige Touren dabei.
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hansecruiser
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von hansecruiser »

Was nun bergig ist, liegt im Auge des betrachterts. Hamburger "Hügel" werden im Alpenvorlang eher als Bodenwellen betrachtet.

Der Vorteil von Nabenmotoren ist einfach, dass sie relativ effizient zu betreiben sind und nicht viel kosten. Wenn man sich allerdings mit einem Nabenmotor 20min lang in Schrittgeschwindigkeit im ersten Gang und am besten auf 100% Leistung einen Berg hochquält können diese schnell mal überhitzen. Im günstigsten Fall schalten sie selbst ab bis sie sich abgekühlt haben, im ungünstigsten Fall ist was kaputt. Wenn man aber nur hier und da mal 5min einen Hügel hinauf fährt ist das alles kein Thema. Darum auch die Frage nach der Topographie. Über die Alpen kommt man damit eher nicht, aber wer sonst auch ohne Motor fährt bringt meist auch genügend Eigenleistung für kleinere Anstiege mit.
Beim Nabenmotor ist es außerdem unerlässlich eine vernünftige Drehmomentstütze zu verbauen. Sonst ruiniert man sich in Windeseile die Aufallenden und/oder das Motorkabel.

Der Vorteil des Mittelmotors ist hier ganz klar, dass er die Schaltung benutzt und auch bei einem langen Anstieg in einem vernünftigen Drehzahlbereich betrieben werden kann. Ich glaube die optimale Kadenz für die Bafang BBS01 lag um die 70-80rpm. Darunter brauchen sie mehr Strom, darüber hören sie mit der Unterstützung auf. Zusätzlich ziehen die Motoren ohne Anpassung der Parameter (Programmierkabel ist Pflicht!) keine Wurst vom Brot. Ein weiterer Nachteil ist der deutlich höhere Verschleiß im Antriebsstrang. Ketten und Ritzel müssen häufiger gewechselt werden.
Ich hab mich damit arrangiert, vermisse aber meinen alten Bafang Nabenmotor schon ein wenig.
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von woelfchen83 »

Der HR-Motor ist ja bereits aus dem Rennen und den VR-Motor würde ich auch nicht empfehlen. Der bringt bei unserem relativ schweren Trike die Kraft auch nicht so auf die Straße, wie es der Mittelmotor schafft.

Wir haben mittlerweile zwei Bafang BBS02 verbaut und sind durchweg zufrieden, zumal man diese relativ einfach durch Umprogrammieren an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann.

StVO konform heißt dann ja aber auch, dass bei 25 km/h Schluss ist. Ob das so Sinn macht, wenn er meist mit ca. 30 km/h unterwegs ist? Und ohne Daumengas wird es schwer mit der Anfahrhilfe, zumindest finde ich das über Touch-Display nicht sonderlich benutzerfreundlich. :?

Ist eine schwierige Entscheidung, muss ich sagen.
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hansecruiser
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von hansecruiser »

Die BBS02 sind zumindest in Deutschland nicht legal zu betreiben. Da wundert es mich nicht wenn du sagst, dass ein VR-Motor "keine Kraft auf die Straße bringt". Dazwischen liegen auch nur so 250-500 Watt Unterschied, je nach Spannung.

Gerade weil der Motor wohl nicht dauerhaft mitlaufen soll, würde ich eher zu einem leichten VR-Motor raten. Allrad hat auch so seinen Charme :wink:
Als günstiger Einstieg geht auch sowas hier:
https://bmsbattery.com/ebike-kit/420-q1 ... e-kit.html

Der Q100 ist ohne Sinuscontroller aber ein wenig laut. Manch einen stört das.
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von IPimpYourFahrrad »


Die Rohloff ist nicht wirklich für Mittelmotoren geeignet (auch wenn es inzwischen Neuräder mit Boschmotor und Rohloff gibt). Das Problem mit den alten ist das sie nicht ganz sauber unter last schalten. Bei den Neurädern gibt es eine elektrische Betätigung die für den Schaltvorgang den Bosch ausschaltet. So wie ich es gerade auf der Seite gelesen habe gibt es da noch nichts zum Nachrüsten, von daher ist der Betrieb mit einem Mittelmotor mit einen Garantieverlust für die Rohloff verbunden.
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von woelfchen83 »

Der VR-Motor im Trike hat 500 Watt und ordentlich Zug aber bei einem leichten Trekkingrad, bei dem das Gewicht eher auf dem Hinterrad hängt, würde ich definitiv eher zum HR oder Mittelmotor raten. Ist doch letzten Endes nicht wirklich anders als beim Auto.

Und den BBS02 bekommst du auch mit 250 Watt und Unterstützung bis 25 km/h bei ebike-solutions.de
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hansecruiser
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von hansecruiser »

Den Aspekt mit der Last an einer Rohloff hatte ich ganz außer acht gelassen. Für die BBS-Motoren gibt es Schaltsensoren die man in den Schaltzung einhängt. Dann läuft der Schaltzug über eine Rolle und schaltet bei Bewegung den Motor sofort ab. Dafür wird ein weiterer Bremsgriffeingang am Motor verwendet. Wenn der Schaltzug etwas locker sitzt (wie z.B. bei einer Nexus im ersten Gang) löst der Sensor leider auch mal von alleine aus. Mit Disziplin beim Schalten ohne Sensor fährt es sich fast besser, es ist gewöhnungsbedürftig.

@woelfchen83, bei 250Watt ist es der BBS01. 500-750Watt BBS02 (36V bzw 48V) und darüber BBS HD mit 1000W an 48V.
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

hansecruiser hat geschrieben:Den Aspekt mit der Last an einer Rohloff hatte ich ganz außer acht gelassen. Für die BBS-Motoren gibt es Schaltsensoren die man in den Schaltzung einhängt. Dann läuft der Schaltzug über eine Rolle und schaltet bei Bewegung den Motor sofort ab. Dafür wird ein weiterer Bremsgriffeingang am Motor verwendet. Wenn der Schaltzug etwas locker sitzt (wie z.B. bei einer Nexus im ersten Gang) löst der Sensor leider auch mal von alleine aus. Mit Disziplin beim Schalten ohne Sensor fährt es sich fast besser, es ist gewöhnungsbedürftig.
Und da die Rohloff zwei Schaltzüge hat, bräuchtest du 2 diese Sensoren. Und wie du gerade sagst "muss der Zug gespannt sein" und das ist bei der Rohloff nur der Fall bei einem Zug mit dem man gerade zieht.
Als alternative zur Roloff kann ich die Nuvinci Empfehlen, die hat mit Mittelmotoren 0 Probleme
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woelfchen83
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von woelfchen83 »

Ja, den Gear-Sensor würde ich auch verbauen. Kann nicht schaden.

Jau, ist der G340 den wir im Dreamcatcher haben aber den kann man auch runter-/hoch-regeln bzw. programmieren. Da nicht per einfachem Knopfdruck am Display machbar, sondern nur per Anschluss an PC/Laptop, sollte es hier auch keine Probleme mit der Rennleitung geben. SOLLTE, weil es da noch keine wirklichen Urteile dazu gibt.
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KoZoni
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von KoZoni »

Hallo und danke für eure Beiträge! .::;

Die muss ich erst mal entwirren/verstehen.

Noch mal zum besseren Verständnis:

1. Mein SchwieVa fährt hauptsächlich allein in/um Bremen (und richtig: da gibt's nur wenige Hügel :wink: ) und er fährt sehr zügig!
2. Wenn er aber mit seiner Altherrenriege unterwegs ist, dann überall in Deutschland, d.h. auch am Rhein oder der Sächsischen Schweiz etc.
Diese Touren sind dann weniger sportlich, aber mglw. deutlich hügeliger. Genau für solche Touren hätte er gern Motorunterstützung unter
Beibehaltung der Rohloff-Schaltung (die gibt er nicht her, obwohl ich mit ihm gegen die NuVinci 360 tauschen würde).

Ich habe das so verstanden, dass dann - auch aufgrund der Rohloff-Thematik - ein Vorderrad-Nabenmotor die beste (und wahrscheinlich auch einfachere/kostengünstigere Lösung) darstellt. Das hätte auch den Charme, dass er - je nach Erfordernis - wahlweise ein Vorderrad mit oder ohne Motor einsetzen kann (sofern der Akku nicht fest am Rahmen verbaut werden soll).

Obwohl auf der HP von ebike-solutions.com geschrieben steht:
"Der EBS Mittelmotor 250W Pedelec Umbausatz ist der Kompakte unter den Umbausätzen. Der Controller, die PAS-Scheibe und der Tretsensor sind bereits im Motor integriert und reduzieren dadurch die Anzahl der Einbaukomponenten. Sie müssen nur noch den Akku und die Steuerelemente verbauen. Zudem zeichnet sich der EBS Mittelmotor 250W Pedelec Umbausatz durch seine Kompatibilität zu allen Schaltungstypen sowie allen Bremstypen aus. Ob Rohloff, NuVinci, Nabendynamo oder Trommelbremse, mit dem EBS Mittelmotor müssen Sie keine Kompromisse mehr eingehen - alle Varianten lassen sich elektrisch nachrüsten!"

Ich sehe schon: ich habe die Büchse der Pandora geöffnet
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

KoZoni hat geschrieben:(...obwohl ich mit ihm gegen die NuVinci 360 tauschen würde).
Ach daher weht der Wind :mrgreen:
KoZoni hat geschrieben:Ich habe das so verstanden, dass dann - auch aufgrund der Rohloff-Thematik - ein Vorderrad-Nabenmotor die beste (und wahrscheinlich auch einfachere/kostengünstigere Lösung) darstellt. Das hätte auch den Charme, dass er - je nach Erfordernis - wahlweise ein Vorderrad mit oder ohne Motor einsetzen kann (sofern der Akku nicht fest am Rahmen verbaut werden soll).
Das ist wirklich eine Gute Idee :...,
KoZoni hat geschrieben:Zudem zeichnet sich der EBS Mittelmotor 250W Pedelec Umbausatz durch seine Kompatibilität zu allen Schaltungstypen sowie allen Bremstypen aus. Ob Rohloff, NuVinci, Nabendynamo oder Trommelbremse, mit dem EBS Mittelmotor müssen Sie keine Kompromisse mehr eingehen - alle Varianten lassen sich elektrisch nachrüsten!"
Was sollen die auch sonnst schreiben? "Außer wenn ihre restlichen Teile nicht Mittelmotorkompatibel sind!"? Dann wäre die ja schön doof. (Erinnert mich Irgendwie an die Problematik mit Bremsen für Tandems, wo lange Zeit nur die Magura Gustav M dafür freigegeben war (und so ein paar Trommelbremsen aus dem Motarradbereich)
KoZoni hat geschrieben:Ich sehe schon: ich habe die Büchse der Pandora geöffnet
Ich finde das Thema sehr interessant. Und die Lösung hast du ja selber schon genannt.

Vergiss nicht die Bilder vom Umbau!
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von hansecruiser »

Also das Auftreten von EBS ist ganz normal. Die halten sich für den größten deutschen Händler für Nachrüstsätze und haben entsprechend dicke Eier im Marketing :mrgreen: Wenn man sich mal länger mit denen unterhält wird es sehr schnell deutlich. Natürlich funktioniert der Mittelmotor mit allen Naben zusammen, aber es ist nie eine gute Idee mit so viel Zug auf der Kette hinten die Gänge reinzuknallen. Ein Schaltsensor schont die Schaltung zwar deutlich, aber trotzdem wird der Verschleiß höher sein.

Die Idee zu wechseln finde ich auch grundsätzlich sehr gut. PAS Sensor und Controller könnten am Fahrrad verbleiben für stromlose Touren. Wenn er den Motor nutzen will muss er dann nur das Vorderrad tauschen (Drehmomentstütze dabei nicht vergessen!), Motorstecker und Akku anstecken, fertig.
Es gibt nur einen Haken an der Sache über den wir bislang nicht gesprochen haben. Die Gabel darf keine Steckachse haben und die Ausfallenden müssen genügend Platz bieten. Es gibt nicht wenige Gabeln bei denen die Standrohre direkt über der Achsaufnahme weit nach innen ragen. Dort könnte das Motorgehäuse schleifen.
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Re: Frage an die Spezis: Trekkingrad zum Pedelec umrüsten

Beitrag von KoZoni »

Ist denn der EBS-Vorderradnabenmotor breiter/dicker, als ein Nabendynamo? Den hat er ja z.Z. drin ...

Ich meine auf der EBS-Seite gelesen zu haben, dass die Gabel vom Hersteller auch für Motorbetrieb freigegeben sein sollte ...
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