Und zwar wirds ein Retrovelo / Boardtracker oder wie auch immer.
Dat Kind soll auf den Namen „The Flying Tapir“ hören.
(warum wird man gleich noch erfahren).
Also, als erstes mal den geilen Rahmen vom Basti gekauft.
Mit die Flex bin ich immer gern dabei, woll.
Also ma wacker die Ausfallenden bearbeitet.
Als nächstes gibt es eine Eigenbau-Trapezgabel.
Und hier kommen die Pappe und die beiden Gazellen ins Spiel.
Der Trabbi spendet eine Blattfeder für die Trapezgabel und die ganzen Rohre und Röhrchen kommen von zwei baugleichen Gazelle Damenrädern vom Flohmarkt.
Als erstes eines der 1 Zoll Gabeljoche von den Gazellen unten mit einem Dreh/Frästeil für die unter Gabelführung und einem angesetzten 1.1/8 Gabelsitz versehen.
Oben gabs eine Messingdistanzbuchse von 1 auf 1.1/8 Zoll.
Zusätzlich wurde das ganze oben verlängert, um später den Kopf der Gabel (obere Führung und Blattfederhalter) aufnehmen zu können.
Das Kopfstück hat reichlich Arbeit und Zeit gekostet.
Was man nicht sieht:
Der Kopf ist so ausgenommen, dass er die Gabelmuttern und das obere Lager überdeckt.
Soll halt nicht so oben aufgesetzt aussehen.
Die beiden Führungs-Ausleger sind im Rohbau fertig.
Als nächstes geht es an die Bohrungen und Hülsen für die Standrohre, sowie deren Ausfallenden.
Aktueller Zwischenstand:
Und beim knipsen dieses Bild kam dann der Name.
Für ein Nashorn ist die Feder falsch herum gekrümmt, für einen Elefanten ist sie zu kurz – also ist es ein Tapir !
Wenn es denn mal so weit ist, wird es in Capriblau / Creme gelackt.
26 Zöller in 80mm mit cremeweißen Fat Franks sind schon gekauft.
Dazu gibt´s goldene Speichennippel, ne Tornado und vorne ne Sach Trommel.
Nen schlanken Brooks hab ich auch auf dem Flohmarkt abgegriffen.
In den nächsten Wochen wird nen Lenker gebogen, eine Aufnahme für eben diesen an das Gabelkopfstück geschweißt, die Gabel fertig gemacht und dann wohl erstmal getest, ob das Konstrukt fahrbar ist.
Das ganze wird sich etwas ziehen, aber der Weg ist das Ziel.
Was ich jetzt schonmal geil finde:
Ich betreibe gerade learning by doing beim Thema Autogenschweißen.
Und nach einigen Tagen an der Gabel lüppt das richtig gut.
Die letzten Nähten müssen gar nicht mehr geschliffen werden, sieht aus wie geleckt.
(Und nen Pseudo "Aufschweiß-Biege-Versuch" hat meine Laienschweißung auch ausgehalten.)
dass du die guten lochsägeaufsätze von aldi so missbrauchst 
...aber das kann man ja auch alles wegschleifen 