a.) chronisch arbeitsscheu,
b.) ist mir aufgefallen, daß mich der Einbau von Steuersatzlagerschalen viel zu lange von so wichtigen Tätigkeiten abhält, wie zum Pub zu cruisen, im Club darauf zu warten, bis meine Hilfskräfte mit der ihnen anvertrauten Arbeit fertig sind, auf dem Sofa zu liegen, in einem dieser neumodischen Designer-Kaffee-Outlets die jungen, hübschen Kellnerinnen anzufauchen, weil sie mich fragen, in welcher Geschmacksrichtung ich meinen Kaffee gerne hätte (Antwort: Fishfingers mit Vanillesauce) und dergleichen mehr,
c.) dank den krisengeschüttelten Zeiten, die genau die Politiker verursacht haben, die uns jetzt Lösungen für dieses Probem versprechen, Dienerschaft aus den Ex-Kolonien viel zu sehr damit beschäftgt ist, ihren Chauffeur beim Reinigen der Reifen ihres Rolls-Royce Phantoms zu beaufsichtigen, statt für mich Frondienste zu verrichten,
habe ich mein letztes Geld in eine Flasche Laphroaig Single Malt investiert, um mir was auszudenken.
Hier ist das Ergebnis:
Zwei Scheiben, auf der Drehbank gedreht, mit einer Bohrung in der Mitte:
Auf der einen Seite ist ein 1" Stutzen, auf der andren ein 1 1/8", damit man auch diese furchtbar unbritischen Lagerschalen einpressen kann:
Auf eine dieser Scheiben setzt man eine Lagerschale, fädelt das ganze durch das Steuerrohr und steckt einen 3/8" (10mm, wegen der EU) Gewindedraht durch. Dann setzt man am anderen Ende die ander Scheibe drauf und oben und unten kommt eine Mutter drauf. Wenn man diese Muttern nun immer weiter andreht, presst sich die Lagerschale schön gerade in das Steuerrohr, nichts verschiebt sich, nichts wackelt:
Fazit: Statt einer Stunde doof mit Holz und Hammer rumzudreschen, sind die Lagerschalen innerhalb Sekunden eingebaut. Zeit für die Bar.
Für die Handarbeit! 
