28er Mifa Tourenrad - so gut wie fertig!

Der Bereich für klassische Fahrräder, Erstellung und fertige Räder
Frodijak
Beiträge: 29
Registriert: 02.12.2013, 22:48

Re: AW: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von Frodijak »

Ja doch... ich muss zugeben ich bin mit meiner Reifenwahl sehr zufrieden!
Habe zwar auch erst mit einem etwas voluminöseren Reifen geliebäugelt aber der Road Cruiser passt wirklich perfekt.

Es geht also laaaaaangsam weiter :)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Peddälhead
Beiträge: 520
Registriert: 30.04.2012, 09:08
Wohnort: Lübeck

Re: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von Peddälhead »

Schaut doch gut aus mit der Bereifung!
Statt einem F&S Hakenschlüssel kannst Du die Sicherungsmutter der HR-Nabe auch mit einer Rohrzange öffnen (die Mutter ist groß genug) ohne sie zu zerkratzen - den Vierkant auf dem Ende der Achse links dann z.B in einen Schraubstock einspannen.
Einen (oder besser zwei) F&S Hakenschlüssel müsstest Du auch in jedem einigermaßen altmodischen Fahrradladen bekommen können.
Siehe auch hier: http://www.scheunenfun.de/werkzeug-fahrrad-f+s.htm
Benutzeravatar
IPimpYourFahrrad
Beiträge: 8119
Registriert: 05.02.2012, 21:57
Wohnort: 52° 22´ N / 9° 43´ O

Re: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Altmodischen Fahrradladen trifft es, Da SRAM die Schlüssel nicht mehr baut. Der 4Kant ist auch am Ende der meisten "Knochen" vorhanden.
MFG dat IPimpYourFahrrad euer Dave!
Frodijak
Beiträge: 29
Registriert: 02.12.2013, 22:48

Re: AW: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von Frodijak »

Ich habe die Felge von hinten jetzt mit einer neuen Vorderradnabe eingespeicht. Hab jetzt quasi 2 Vorderräder :) Ans zentrieren setze ich mich morgen mal.
Ich denke die Chancen auf ein akzeptables Ergebnis stehen nicht schlecht.
Dann kommt die Felge vorn nach hinten.

Die Renak Nabe hatte ja massiv gerasselt/geklingelt wenn man sie in der Hand geschüttelt hat. Ich hatte die Tage mal versucht das Ritzel runter zu bekommen. Die Kontermutter habe ich schon ab. Dabei hab ich sie glaube ich ganz zerwürscht. (gegen die Bremse gedreht)

Hab noch ein paar Leute angeschrieben. Fakt ist, ich brauch ne Nabe für hinten. Oder jemand der die Innereien erneuern kann.
Alternativ hab ich noch die Velosteel aus dem ehemaligen Hinterrad. Dort ist das Ritzel aber auch total bekloppt mit einer dünnen Scheibe mit 3 abgerundeten ansetzpunkten gekontert.

Das nervt mich derzeit einfach. Bei Ebay gibts auch nur Naben mit großen Fragezeichen was das Innenleben betrifft.

Naja... wird schon werden. Das Gesamtbild find ich bisher sehr stimmig. Der Rahmen ist leider etwas klein, so dass ich mit dem Vorbau schon etwas raus kommen muss. Bin mir nicht ganz sicher ob der Fuhre nen NSU Lenker stehen würde. Gefallen täte mir der aber schon.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Peddälhead
Beiträge: 520
Registriert: 30.04.2012, 09:08
Wohnort: Lübeck

Re: AW: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von Peddälhead »

Frodijak hat geschrieben:Ich hatte die Tage mal versucht das Ritzel runter zu bekommen. Die Kontermutter habe ich schon ab. Dabei hab ich sie glaube ich ganz zerwürscht. (gegen die Bremse gedreht)
-.: Schraubritzel? Besser nicht versuchen bei nicht eingespeichter Nabe runter drehen (die Nabe lässt sich schlecht einspannen) die einfachste Lösung ist das alte Ritzel mit der Flex so lange zu erhitzen (oder fast ganz zu kappen) bis es mit einer Kette und einem Kantholz als Kettenpeitsche recht locker runter geht. Achtung links/rechts Gewinde.
Frodijak hat geschrieben:Naja... wird schon werden.
Bin mir sicher - wird bestimmt n tolles Rad! Und wenn man sich ein mal durch alles durch gewurschtelt hat, Teile besorgt, Tretlager, einspeichen, zentrieren usw. usw. macht das fahren nach her doppelt Spass. :mrgreen: ,;,.
Frodijak hat geschrieben:Der Rahmen ist leider etwas klein, so dass ich mit dem Vorbau schon etwas raus kommen muss. Bin mir nicht ganz sicher ob der Fuhre nen NSU Lenker stehen würde. Gefallen täte mir der aber schon.
Das kenne ich: mit 1,80 ist 550 Rahmenhöhe schon knapp - aber es geht meistens noch.
Einen NSU-Lenker (die Form gab es übrigens schon ab Anfang der 30er und später auch in der DDR)
mit angelötetem Vorbau (eigentlich ja kein Vorbau, sondern nur ein "Lenkerschaft")
find ich persönlich immer schick und auch auf langen Touren sehr bequem.
Die NSU-Lenker die man heute kaufen kann, haben aber längere Griffenden. Für die alte Tourenrad-Geo (und damit es mit der Stempelbremse passt) kürze ich die immer um ein paar cm.
Benutzeravatar
182 Grad
Beiträge: 2562
Registriert: 08.05.2008, 13:33
Wohnort: Leipzig

Re: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von 182 Grad »

Der Kollege "Penner" hier im Forum hat nen riesen Haufen Sachs Jet-Naben rumzuliegen. Hab bei ihm auch schon welche fürn schmalen Taler gekauft. Die funktionieren top und haben den Vorteil, dass sie dazu auch noch sehr klein sind und schick aussehen.
*CREAM-ADDICT *JUNKYARD-JUNKIE*

Die Möve
55er Mifa Dame
Stormy Weather Diamant
Benutzeravatar
IPimpYourFahrrad
Beiträge: 8119
Registriert: 05.02.2012, 21:57
Wohnort: 52° 22´ N / 9° 43´ O

Re: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Die Jet-Naben sind aber bei weiten nicht so solide die die Torpedo oder der Nachbau von Renak!
MFG dat IPimpYourFahrrad euer Dave!
B.O.D
Beiträge: 65
Registriert: 28.02.2013, 21:23

Re: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von B.O.D »

Frodijak hat geschrieben: Alternativ hab ich noch die Velosteel aus dem ehemaligen Hinterrad. Dort ist das Ritzel aber auch total bekloppt mit einer dünnen Scheibe mit 3 abgerundeten ansetzpunkten gekontert.

Das nervt mich derzeit einfach. Bei Ebay gibts auch nur Naben mit großen Fragezeichen was das Innenleben betrifft.
Was spricht denn gegen die Velosteel? Ich verstehe die Kritik daran nicht. Das Kontern bekommst du bestimmt hin!

Was Ebay angeht, kann ich dein Misstrauen nach deinem Renak-Pech verstehen, aber dann gibt es nur noch wenig Alternativen. Entweder jemand aus dem Forum, der dir die Funktionalität zusichern kann, oder eben kommerziell bei den üblichen Anlaufstellen, wobei es beim Letzteren teurer wird, wenn du eine überholte Nabe haben möchtest. An deiner Stelle lohnt sich eine Suchanfrage! Hier und im Altesrad-Forum, wo man eigentlich ziemlich schnell fündig wird.

Und nimm dir bei der Suche Zeit! Gibt nichts nervigeres als wegen einer Fehlentscheidung neu einzuspeichen.
Benutzeravatar
Peddälhead
Beiträge: 520
Registriert: 30.04.2012, 09:08
Wohnort: Lübeck

Re: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von Peddälhead »

B.O.D hat geschrieben: Was spricht denn gegen die Velosteel? Ich verstehe die Kritik daran nicht.
Na eigentlich Vieles ;;. Favorit war schon deutlich schlechter als F&S, und Velosteel ist vom Material her einfach mies. Die Laufkonen sind aus nicht durchgehärtetem Stahl (sehen nach einigen Jahren Gebrauch schlimmer zerbombt aus wie so manche F&S-Achse nach 50 Jahren)
http://www.scheunenfun.de/f+s_torpedo_f ... atibel.htm

B.O.D hat geschrieben: Und nimm dir bei der Suche Zeit! Gibt nichts nervigeres als wegen einer Fehlentscheidung neu einzuspeichen.
Richtig!... Aber so schwierig ist es nun auch nicht: Teile die Verschleiß haben können sind nur: Konen, Kugeln und die Steigungsflanken und des Antreibers (selten auch der Bremsmantel). Wenn die Walzen Kerben auf dem Antreiber hinterlassen, (äußert sich in durchtreten, als ob die Kette rutscht) kann man diese einfach ausschleifen. (Viel einfacher als die alten Übermaß-Walzen heran zu bekommen)

Wenn Du eine zweite Renak (oder F&S) auftreiben kannst, öffne Beide und such Dir die besten Teile ´raus. Alles reinigen neu Fetten bzw. die Walzen nur leicht fetten oder ölen. Nur wenn Du es ganz gewissenhaft machen möchtest - nimm neue Kugeln und schleif die Konen etwas nach, z.B. so:phpbb/viewtopic.php?f=49&t=27290&start=15
dann einspeichen, Nabe wieder zusammenbauen, altes Ritzel runter, neues Ritzel ´rauf und alles wird gut. :mrgreen:
Frodijak
Beiträge: 29
Registriert: 02.12.2013, 22:48

Re: AW: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von Frodijak »

Peddälhead hat geschrieben: -.: Schraubritzel? Besser nicht versuchen
Zuuuuuu spät :lol: Ich bin mir sicher das ich die Nabe noch auseinander bekomme. Motivation hatte ich die letzten Tage nur keine dazu. Zumal da im inneren wirklich etwas faul ist.
Peddälhead hat geschrieben:wird bestimmt n tolles Rad! Und wenn man sich ein mal durch alles durch gewurschtelt hat, Teile besorgt, Tretlager, einspeichen, zentrieren usw. usw. macht das fahren nach her doppelt Spass.
Das hoffe ich auch. Deshalb habe ich mir auch eine grbrauchte Renak geholt. Wollte dann wie hier beschrieben aus zwei Naben eine machen, aber die macht soweit einen recht guten Eindruck. Die werde ich wahrscheinlich nicht mal öffnen. Ich hab so oder so nicht das passende Fett für die Dinger.
Ist auch eine Nabe für Steckritzel. Ergo - heute ein 17er Ritzel mit Sprengring (der natürlich nicht dabei war bestellt. Zieht sich also wieder paar Tage. Geduld muss man hier wirklich mitbringen.
Mit 17Z sollte die Fuhre denke ich ganz gut laufen.

Immerhin kann ich am Wochenende dann das hintere Laufrad einspeichen. Natürlich hab ich mir den dämlichen Tracx Zentrierständer geholt. Mit dem lässt sich leider nur bedingt mittig zentrieren. Deshalb bin ich noch am überlegen ob ich mir die Arbeit mache oder die LR dann zum zentrieren wegbringe.
Peddälhead hat geschrieben: Das kenne ich: mit 1,80 ist 550 Rahmenhöhe schon knapp - aber es geht meistens noch.
Einen NSU-Lenker ... mit angelötetem Vorbau ...find ich persönlich immer schick und auch auf langen Touren sehr bequem.
Ich hab da so meine bedenken ob ich da nicht vielleicht doch Probleme mit den Knieen bekomme. Hab mal ein Bild gesehen mit Rennradvorbau und einem Lenker "Stuttgarter " oder wars doch ein NSU... k.A. Sah jedenfalls auch nicht doof aus.

Na erstmal muss das Dingens auf die Beine kommen. Dann sehen wir weiter. :lol:
Bzw. ist am WE Flohmarkt. Vielleicht finde ich da ja schon ein paar nette Kleinigkeiten für einen schmalen Taler.

Danke auch für die Beteiligung der Anderen hier! .;.
Frodijak
Beiträge: 29
Registriert: 02.12.2013, 22:48

Re: AW: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von Frodijak »

Hab noch nen kleines Nabenproblem hinten.

Ich hab das Hinterrad nun auch eingespeicht. Die Nabe hatte ich Interesse halber auch mal kurz offen. War eher ein Zufall.
Hab die dann auch gleich wieder zusammen geschraubt. Hatte also keine Teile runter genommen.

Jedenfalls habe ich jetzt ungleich lange Gewinde an den Seiten.
Ich hab da beim einspeichen gar nicht drauf geachtet.
Irgendwas nicht richtig zusammen gesteckt? Fkt. Ist gegeben.
Der Mitnehmer fürs Ritzel hat leichtes Spiel.

Am 4-Kant hab ich 31mm und auf der Bremsseite 20mm.
Ich steig da gerade nicht so ganz dahinter.
Benutzeravatar
IPimpYourFahrrad
Beiträge: 8119
Registriert: 05.02.2012, 21:57
Wohnort: 52° 22´ N / 9° 43´ O

Re: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Die Renak hat auf der Antriebsseite einen Konus mit Kontermutter, da kann das Passieren, schadet aber nicht, sollte aber eingestellt werden.
Die Torpedo-Nabe auf der Antriebsseite einen Fest-Konus, Dieser wird gegen eine Verdickung auf der Achse geschraubt (ab Werk). Die Torpedo-Achse sollte auch in die Renak-Nabe passen.
MFG dat IPimpYourFahrrad euer Dave!
Benutzeravatar
Peddälhead
Beiträge: 520
Registriert: 30.04.2012, 09:08
Wohnort: Lübeck

Re: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von Peddälhead »

Wenn Du Dir sicher bist, das der Konus auf der Bremshebelseite richtig im Bremsmantel sitzt (hakt machmal etwas beim zusammen bauen) und besagter Konus (in dem der Bremsankerhebel links eingelassen ist) mit dem größten Durchmesser bündig mit der Nabenhülse abschließt (Spalt etwa 0,5mm) ist alles i.O. .;.

Der Festkonus ist nur bis zum Ende des Gewindes aufgeschraubt und kann (ganz entgegen seinem Namen 8) ) machmal lose werden... (wenn der Konus nicht 100% fest ist - einfach Loctite oder Sika an der Stelle auf die Achse und gut fest drehen)

Es gibt bei F&S breite Achsen und schmale - je nach dem was so alles ´rauf muss (Scheiben, Schutzblechstreben, Gepäckträger, Rocknetz, Kettenspanner... mehr geht auch bei den breiten Achsen nicht.) 20mm sollte aber reichen...
Frodijak
Beiträge: 29
Registriert: 02.12.2013, 22:48

Re: AW: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von Frodijak »

Na ich werd die Nabe dann wohl doch nochmal aufmachen.

Man wächst ja mit seinen Aufgaben und da ich am Wochende nicht so ganz den Einstieg ins Zentrieren gefunden habe, hat mich eben noch mal der Ehrgeiz gepackt.

Was soll ich sagen... läuft!

Bin doch ganz überrascht wie gut es letztlich ging. Das VR hab ich allerdings noch vor mir. Hatte ja die mistige Felge nach vorn getauscht.

Wie drückt ihr die Felgen ab?

Bild
Benutzeravatar
IPimpYourFahrrad
Beiträge: 8119
Registriert: 05.02.2012, 21:57
Wohnort: 52° 22´ N / 9° 43´ O

Re: 28er Mifa auf dem Weg zum roten Baron

Beitrag von IPimpYourFahrrad »

Achse auf ein Hartholz oder Vergleichbar. Hände auf 9 und 3 Uhr auf die Felge und Abdrücken. Um 45° drehen und nochmal Abdrücken. 4x pro Seite wiederholen und nochmal nach-zentrieren.
MFG dat IPimpYourFahrrad euer Dave!
Antworten